Was ist Employer Branding?
Schon lange liegt das Bemühen um eine Anstellung nicht mehr nur bei dem*der Bewerber*in. Die Zeiten, in denen Unternehmen sich auf dem angebotenen Job ausruhen konnten, sind, nicht nur aufgrund des steigenden Angebots, vorbei. Um sich von anderen Arbeitgebern abzuheben, wird Employer Branding betrieben.
Employer Branding bezieht sich auf die Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um seine Marke als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und Talente anzuziehen, zu binden und zu motivieren. Die Arbeitgebermarke (Employer Brand) umfasst alle Aspekte der Arbeitgebermarke, einschließlich der Unternehmenswerte und -kultur, den Arbeitsbedingungen, der Vergütung, den Karrieremöglichkeiten und der Art und Weise, wie das Unternehmen von seinen Mitarbeiter*innen und der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Auch Vorzüge wie Gehalt, Benefits, flexible Arbeitszeitmodelle und Entwicklungschancen sind Teil davon.
Das Ziel des Employer Brandings ist es, das Image eines Unternehmens als Arbeitgeber zu formen und zu verbessern, um die besten Talente auf sich aufmerksam zu machen und einzustellen.
Wie sieht eine Employer Branding Strategie aus?
Employer Branding kann auf verschiedene Arten umgesetzt werden. Im Folgenden findest du einige wichtige Schritte, die du bei der Entwicklung deiner Employer Branding Strategie berücksichtigen kannst:
1. Analyse
Eine umfassende Analyse der bestehenden Arbeitgebermarke und des Marktes, in dem das Unternehmen tätig ist, ist der erste Schritt bei der Entwicklung einer Employer Branding Strategie.
2. Definition des Employer Value Proposition (EVP)
Die Definition des EVP (deutsch: Arbeitgeberwertversprechen) beinhaltet die Identifizierung der einzigartigen Merkmale des Unternehmens als Arbeitgeber, die es von anderen Arbeitgebern unterscheiden. Die EVP soll die Attraktivität des Arbeitgebers steigern und dazu beitragen, Mitarbeiter*innen zu gewinnen und langfristig zu binden.
3. Entwicklung von Employer Branding Content
Das Erstellen von Employer Branding Content wie Karriereseiten, Mitarbeiter*innen-Storys, Einblicke in die Unternehmenskultur und Erfolgsgeschichten kann dazu beitragen, das Image eines Arbeitgebers zu formen und zu verbessern.
4. Verbreitung des Employer Branding Contents
Der Employer Branding Content sollte über verschiedene Kanäle wie Social Media, Jobportale und Karriereseiten verbreitet werden.
5. Interne Kommunikation Eine klare und effektive interne Kommunikation ist entscheidend, um die Mitarbeiter*innenbindung zu stärken und sie als Markenbotschafter*innen zu gewinnen.
Durch die Umsetzung dieser Schritte können Unternehmen eine starke Employer Brand aufbauen und eine ansprechende Arbeitskultur schaffen.
4 Gründe, warum guter Content für deine Employer Branding Strategie so wichtig ist
Das Wichtigste zuerst: Insgesamt kann guter Content dazu beitragen, dass dein Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird und somit langfristig zu einer höheren Mitarbeiter*innenbindung und einer verbesserten Geschäftsleistung beitragen. Die folgenden Gründe unterstreichen, warum guter Content unverzichtbar ist.
1. Anziehung von Talenten
Guter Content kann dazu beitragen, dass dein Unternehmen bei potenziellen Bewerber*innen positiv wahrgenommen wird und somit Talente anzieht, die zu deinem Unternehmen passen.
2.Schaffung einer positiven Unternehmenskultur
Indem du deine Unternehmenskultur und -werte in deinem Content hervorhebst, kannst du eine positive Arbeitsumgebung fördern und die Mitarbeiter*innenzufriedenheit erhöhen.
3. Steigerung der Glaubwürdigkeit
Authentischer Content, der die tatsächliche Mitarbeitererfahrung widerspiegelt, kann das Vertrauen von Bewerber*innen und potenziellen Kund*innen in deine Marke stärken.
4. Stärkung der Markenbekanntheit
Durch die Verbreitung von hochwertigem Content auf verschiedenen Plattformen kannst du die Bekanntheit deiner Marke erhöhen und dein Unternehmen als Arbeitgebermarke etablieren.
Welche Arten von Content gibt es im Employer Branding?
Es gibt insgesamt sieben Typen von Employer Branding Content, die genutzt werden können, um deine Arbeitgebermarke zu stärken und die besten Talente anzuziehen.
1. Offene Stellenangebote
2. Arbeitskultur und Vergünstigungen
Dieser Aspekt ist ein sehr wichtiger, allerdings solltest du dabei stets darauf achten, dass dein Content authentisch bleibt. Du kannst beispielsweise Content zu den Themen persönliche Weiterentwicklungen, Karrierewachstum, Team-Building-Aktivitäten, Mitarbeiter*innengeschichten sowie Unternehmensbenefits erstellen und publizieren.
3. Mitarbeiter*innenerfahrung & Onboarding
4. Mitarbeiter*innen-Testimonials
Testimonials können Beispielsweise in Form einer Bewertung dargestellt werden. Der*Die Mitarbeiter*in erzählt, wie es ist, für das Unternehmen zu arbeiten. Weiter kann über die Einarbeitungserfahrung oder die Teamkultur gesprochen werden. Das Vorstellen der Menschen hinter deiner Marke ist wichtig, um deinen Recruitingpool aufzubauen.
5. Mitarbeiter*innen-Spotlights
Im Rahmen dessen können einzelne Mitarbeitende vorgestellt werden, welche von spannenden Projekten und ihrer Expertise sowie Hingabe erzählen.
6. Unternehmensveranstaltungen und Initiativen
7. Karrierewachstum und Unterstützung
Falls du interne Schulungen oder finanzielle Unterstützung für Fort- und Weiterbildungen anbietest, kannst du diese ebenfalls im Rahmen deines Employer Branding Contents festhalten und publizieren.
(Quelle: https://everyonesocial.com/blog/employer-branding-content/)
Wie setzen wir dies bei chaerry um?
Neben unserem eigenen Employer Branding, welches wir vor allem über die Sozialen Medien Instagram, Tiktok, Youtube und LinkedIn umsetzen, bieten wir passenden Content für deine Arbeitgebermarke an, denn dieser spielt, wie immer, eine entscheidende Rolle. Ein relevanter Faktor für ein funktionierendes Employer Branding ist Authentizität. Das Wort läuft dir wahrscheinlich ständig über den Weg, was sich aber tatsächlich (für uns) dahinter verbirgt, sind die folgenden Punkte:
1. Einbinden von Mitarbeiter*innen auf Social Media
Nicht immer müssen Models vor der Kamera stehen! Stattdessen ist es sinnvoll bereitwillige Teammitglieder abzulichten, da diese als Teil des Unternehmens, ihren Arbeitsplatz und Unternehmenskultur authentischer widerspiegeln.
2. Imperfektion ist attraktiv
Es muss nicht alles perfekt sein! Auf den sozialen Medien kann auch “unperfekter” Inhalt gut funktionieren. Benutzer*innen suchen keine Werbefotos in Unternehmens-Feeds, sondern Persönlichkeit. Daher ist es wichtig, dass der geteilte Inhalt nicht zu inszeniert wirkt.
3. Atmosphäre
Um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, in der sich Menschen vor der Kamera wohlfühlen und authentisch handeln können, sollte das Set bewusst klein gehalten werden. Zu viele Lampen und Menschen können einschüchternd wirken und die Authentizität beeinträchtigen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Faktoren. An diese drei solltest du allerdings denken, wenn du passenden Content für deine Employer Brand erstellst.